Markkleeberg, 1. August 2018. – Es scheint, dass die Stadt Leipzig schon lange vor den Schmierereien an öffentlichem und privatem Eigentum kapituliert hat. In einigen Stadtteilen prägen diese das Erscheinungsbild deutlich und beschämend. Entwickelt sich unser Stadtbild in Markkleeberg auch in diese Richtung? Wer mit offenen Augen durch unsere Stadt geht, sieht an vielen Stellen Schmierereien an Häusern, Haltestellen, Brücken und Lärmschutzwänden, oft versehen mit Parolen,die auch strafrechtlich grenzwertig sind. Die FDP appelliert für ein neues Programm, um diese Entwicklung schnell wieder umzukehren. Jeder muss wissen,dass die Beschädigung fremden Eigentums eine Straftat ist, die verfolgt wird und zu Konsequenzen führt. Es ist ein trauriges Zeichen, dass wunderschön gestaltete Verteilerkästen nach wenigen Tagen beschmiert werden. Geschädigte Besitzer müssen bei der zeitnahen Beseitigung unterstützt werden und die Stadt sollte sich klar gegen diese Beschädigungen positionieren. So gibt es z.B. in der Stadt Pforzheim ein Anti-Graffiti-Modell, das als Vorbild dienen kann.Graffiti werden dort schnell, unbürokratisch und kostengünstig entfernt, egal ob an privatem oder städtischem Eigentum. Erwischte Sprayer müssen schrubben. Hier könnte sich auch Markkleeberg gegenüber Einwohnern und Touristen als innovative Kommune präsentieren, die Probleme angeht und nicht resigniert zusieht, wie eine Wand nach der anderen verunstaltet wird. Parallel sollten legale Flächen für echte Graffiti-Kunst geschaffen bzw. freigegeben werden. Veränderung braucht Mut, unterstützen Sie uns dabei.
Die FDP-Ortsgruppe trifft sich wieder am 14.8. um 19 Uhr im Ratskeller Markkleeberg. Interessenten sind herzlich eingeladen!