Markkleeberg, 27. Februar 2019 – Wohin mit dem Baum nach dem Weihnachtsfest? Das fragte sich ein Artikel der KELL GmbH im Stadtjournal 1/2019. Antwort: Auf den Sammelhof! Neben den Öffnungszeiten, die dem berufstätigen Bürger den Besuch eventuell schwer bis unmöglich machen könnten, steht auch die generelle Frage des Transports. Die meisten Tannen nadeln, sind nicht gerade leicht und müssen einzeln zum Sammelhof gefahren werden – Umleitungen inklusive. Der öffentliche Nahverkehr ist für den Tannentransport nicht unbedingt ausgelegt und die Anbindung an den Sammelhof Gaschwitz nicht optimal, per Fahrrad ist es doch recht beschwerlich – bleibt also nur der PKW. Sicherlich ist der Transport per Auto oder gar Fahrrad möglich, aber eben nicht bürgerfreundlich. Doch es gibt ja bald noch die Bio-Tonne, mag sich der Bürger denken, die im Gegenzug für eine stark erhöhte Müllgebühr ab 2020 Pflicht in unserer Stadt wird. Aufgrund der neuen Müllgebühr mag man nun hohe Erwartungen an die Bio-Tonne stellen, die jedoch sehr schnell enttäuscht werden – für die durchschnittliche Nordmanntanne ist sie aufgrund der geringen Größe schlicht nicht geeignet. Oder war beabsichtigt, dass nur die Nadeln in die Bio-Tonne dürfen und der Stamm zum Sammelhof gerollt wird? Oder gar in der privaten Feuerschale verbrannt? Ist das für die Umwelt nun besser oder schlechter als die Abgabe am Sammelhof? Braucht es dafür gar eine Genehmigung? Zum Jahresstart stellte sich vielen bestimmt die Frage: Womit haben sich die Menschen eigentlich früher so beschäftigt…?
FDP-Ortsgruppe