Markkleeberg, 27. März 2020. – Viele Kleingewerbe, Freiberufler und Unternehmen sind dieser Tage unverschuldet in Existenznot geraten, es muss dringend gehandelt werden.
Die CDU- und FDP-Stadtverbände fordern daher den schnellstmöglichen Aufbau eines erweiterten Krisenstabs mit Experten aus Wirtschaft, Banken und der Wirtschaftsförderung der Stadt Markkleeberg zur Unterstützung der lokalen Wirtschaft und ein Maßnahmenpaket, das die organisatorische Unterstützung zur Inanspruchnahme der Bundes- und Landeshilfen für Unternehmen durch die Wirtschaftsförderung Markkleeberg beinhaltet.
Oberstes Ziel des Gremiums muss sein, trotz der Corona-Krise die gesunde Wirtschaftsstruktur und möglichst viele Arbeitsplätze zu erhalten. Dafür muss ein Informationsangebot für Unternehmen aufgebaut werden, das in aktueller Form über weitere Hilfestellungen, Antragsmodalitäten und Beratungskontakte informieren soll und zielgerichtet Unterstützung auch im Einzelfall anbieten kann. Es muss darüber hinaus beraten, welche steuerlichen Entgegenkommen die Stadt selber leisten kann und will.
Neben den Bundes- und Landeshilfen können auch Hilfs- und Beratungsangebote von Privaten, Vereinen und Radiosendern effektiv durch dieses Gremium koordiniert, vermittelt und präsentiert werden. Hier bietet sich eine Chance, lokale Unternehmen untereinander und mit den Bürgern zu vernetzten. Diese Verbindungen können auch nach den aktuell schweren Zeiten weiter bestehen und der Markkleeberger Wirtschaft langfristig Vorteile bringen. Dabei kann es über reine Beratungsleistungen, Angebotsplattformen bis hin zum Sponsoring gehen.
Im zweiten Schritt können durch das Gremium Strategien entwickelt werden, um die Auswirkungen auch nach der Krise zu mildern. Die Mitglieder der CDU/FDP-Stadtverbände werden eine entsprechende Initiative nach Kräften unterstützen.